Erfahrt, wie interne Kommunikator:innen vom reinen Support zur strategisch wichtigen Kraft im Unternehmen werden.
Ob Transformation begleiten, Veränderung steuern oder Mitarbeitende in einer lauten Welt verbinden – Kommunikationsteams stehen oft im Zentrum all dessen.
Und trotzdem kämpfen viele noch immer um Sichtbarkeit.
Ihr kennt das Gefühl: Ihr habt eine starke Kampagne gelauncht, die Intranet-Startseite neu gestaltet, sogar Toolkits für Führungskräfte gebaut. Aber wenn es um Einfluss, Sichtbarkeit oder Budget geht, ist es oft frustrierend.
Genau dieses Bild teilten viele Kommunikator:innen beim letzten Haiilo Breakfast Club in Frankfurt. Dort haben wir mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Branchen über die großen Herausforderungen gesprochen, die interne Kommunikation heute mitbringt.
Ein Thema kam immer wieder auf: Wie machen wir unsere Arbeit relevant fürs ganze Business und nicht nur für andere Kommunikator:innen?
Malte Witt, unser VP of Sales, hat während der Session ein paar klare Punkte deutlich gemacht. Seine wichtigste Botschaft: „Wenn interne Kommunikation einen Platz am Tisch will, muss sie zeigen, wie sie das Geschäft voranbringt – nicht nur das Engagement.“ Und er hat recht. Also schauen wir uns das genauer an.
👀 Seht, was Marcelo Peerenboom beim diesjährigen Haiilo Breakfast Club über Chefs und Chefinnen als Vorbilder gesagt hat:
Warum gute Arbeit oft unsichtbar bleibt
Kommunikationsteams leisten viel mit wenig Mitteln. Aber selbst das beste Intranet oder die schönste Kampagne bringt wenig, wenn sie nicht mit größeren Unternehmenszielen verknüpft ist.
Das Problem: 60 % der Unternehmen sagen, sie haben keine langfristige Strategie für interne Kommunikation. Viele Maßnahmen wirken dadurch eher reaktiv und nicht strategisch.
Dabei liegt hier eine riesige Chance. Unternehmen mit effektiven Change- und Kommunikationsprogrammen sind 3,5-mal erfolgreicher als ihre Wettbewerber.
Das Problem ist also oft nicht, dass die Arbeit nicht gut ist, sondern dass ihr Wert fürs Business nicht klar gezeigt wird.
Wie könnt ihr das Blatt wenden?
Startet mit klaren, strategischen Zielen, die sich an den übergeordneten Unternehmenszielen orientieren. Baut darauf Projekte auf, die nicht nur für Mitarbeitende sichtbar sind, sondern auch für Entscheider:innen.
Macht eure Projekte relevant fürs Unternehmen
Wie Menschen eure Arbeit wahrnehmen, hängt stark von eurer Positionierung ab.
Redet nicht nur über Tools, sondern darüber, was sie möglich machen. Zum Beispiel:
- “Mitarbeitenden verbringen 2,5 Stunden täglich mit dem Suchen nach Informationen”: das ist Zeitverlust, den euer Intranet lösen kann.
- “Jeder dritte Mitarbeitende sagt, schlechte interne Kommunikation mindert ihre Produktivität”: das ist ein Geschäftsrisiko, kein reines Kommunikationsproblem
Wenn ihr Kommunikation mit eingesparter Zeit, vermiedenen Fehlern oder höherer Nutzung verknüpft, ist interne Kommunikation kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein echter Problemlöser.
Die Sprache der Entscheider:innen sprechen
Eure CFO interessiert sich nicht für Klickzahlen. Euer CEO schaut sich keine Newsletter-Öffnungsraten an. Was sie interessiert, sind Ergebnisse: Umsatz, Risiko, Kosten, Performance, Kündigungen.
Das bedeutet: Übersetzt den Impact eurer Kommunikation in Kennzahlen, die echten Business-Wert zeigen. Weniger weiche Statistiken, mehr konkrete Insights:
- Kürzere Einarbeitungszeit = Produktivitätsgewinn
- Höhere Intranet-Nutzung = weniger Support-Anfragen
- Klarere interne Kommunikation = schnellere Umsetzung strategischer Initiativen
Ihr wollt, dass Entscheider:innen interne Kommunikation ernst nehmen? Verknüpft eure Arbeit mit den Ergebnissen, die sie sowieso im Blick haben.
Zum Beispiel
- Ein klarer Onboarding-Kommunikationsplan kann die Einarbeitungszeit um 40 % reduzieren (Quelle: UrbanBound)
- Gut informierte Mitarbeitende sind 4,6-mal wahrscheinlicher bereit, ihr Bestes zu geben (Quelle: Gallup)
- Unternehmen mit hoher Mitarbeiterbindung verzeichnen 23 % mehr Profitabilität und 18 % mehr Produktivität (Quelle: Gallup)
Warum „Awareness“ und „Engagement“ nicht reichen
Schöne Zahlen haben ihren Platz, beweisen aber keinen ROI.
Awareness ist nur dann wertvoll, wenn sie zu Handlungen führt. Also stellt euch die Frage:
- Haben Mitarbeitende etwas anders gemacht?
- Wurde ein Prozess schneller übernommen?
- Gab es weniger Rückfragen oder Support-Tickets?
„Wir müssen Probleme identifizieren – egal ob geschäftlich, persönlich oder technisch – und unsere Projekte so aufsetzen, dass sie direkt darauf eingehen“, sagt Malte.
Denkt über Views und Likes hinaus. Wenn ihr Kommunikation mit messbaren Verhaltensänderungen verbindet, erzählt euer Reporting eine deutlich stärkere Geschichte.
Ein praktisches, wiederholbares Framework, um den ROI eures Intranets zu beweisen
Hier ist das Framework, das wir bei Haiilo nutzen, um unseren Kund:innen zu helfen, den Business-Wert interner Plattformen sichtbar zu machen:
- Startet mit einer Business-Herausforderung.
Beispiele: hohe Zahl an Support-Tickets, inkonsistente Nutzung von Tools, geringe Bekanntheit der Unternehmensstrategie. - Verknüpft die Herausforderung mit euren Kommunikationsmaßnahmen.
Was tut eure Kampagne, euer Intranet-Feature oder eure Botschaft, um zu helfen? - Zeichnet den Weg von Klicks zu Ergebnissen.
Nutzt zum Beispiel eine Kette wie:
„Mehr Nutzung von Self-Service-HR-Inhalten → 25 % weniger wiederkehrende HR-Tickets → 150 Stunden Zeitersparnis pro Monat“
- Setzt auf wertbasierte KPIs.
Geht über reine Nutzungszahlen hinaus. Nutzt Kennzahlen wie:
- Weniger interne Anfragen
- Schnellere Einführung von Tools oder Prozessen
- Bessere Umfragewerte zur Kommunikationsklarheit
- Zeitersparnis pro Aufgabe
- Visualisiert den Impact klar.
Versteckt Erkenntnisse nicht in Folien oder Tabellen. Nutzt einfache Visuals, die zeigen: Aktion → Ergebnis → Business-Wert. - Teilt echtes Feedback.
Zahlen sind wichtig, aber Geschichten bleiben hängen. Wenn ein:e Manager:in sagt „Dieses Update spart mir 10 Anrufe pro Woche“, ist das Gold wert.
Wollt ihr mehr von Malte hören?
Schaut euch seinen kompletten Vortrag vom Haiilo Breakfast Club in Frankfurt an – mit Tipps, wie ihr interne Unterstützung gewinnt, Kommunikation sichtbar macht und eure Geschichte für Führungskräfte neu erzählt.
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So kann Haiilo euch helfen
Haiilo gibt internen Kommunikator:innen die Werkzeuge, um das Informationsrauschen zu durchbrechen, Engagement zu steigern und interne Kommunikation wieder relevant zu machen.
- Inhalte teilen, die Menschen wirklich sehen wollen – in Formaten, die sie gern nutzen
- Updates klar, fokussiert und an einem Ort bereitstellen, den alle leicht finden
- Führungskräften ermöglichen, schnell und authentisch sichtbar zu sein
- Mitarbeitenden helfen, Informationen zu finden, ohne lange zu suchen
- Ein Intranet schaffen, das nützlich ist, vertraut wirkt und gern genutzt wird
Erlebt, wie Haiilo eure Rolle, euer Budget und euren Impact stärkt.