In einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt, in der Fachkräfte begehrter denn je sind, wird ein Faktor zunehmend zum Wettbewerbsvorteil: die Mitarbeiterzufriedenheit. Zufriedene Mitarbeitende bringen nicht nur bessere Leistung – sie bleiben loyal, fördern die Innovationskraft und tragen maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei.

Doch was genau macht Angestellte wirklich zufrieden, und wie kann euer Unternehmen diese Zufriedenheit langfristig steigern? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Einflussfaktoren und bieten euch 15 praxisnahe Tipps, um das Wohlbefinden eurer Mitarbeitenden nachhaltig zu verbessern – basierend auf aktuellen Studien und Best Practices.

Definition: Was ist Mitarbeiterzufriedenheit?

In der Betriebswirtschaft wird Mitarbeiterzufriedenheit als Soll-Ist-Vergleich definiert: die Einstellung von Mitarbeitenden zu ihrem Arbeitsumfeld, die sich aus dem Vergleich zwischen idealem Set-up (Soll) und tatsächlichem Ist-Zustand ergibt. Je weiter das Ist vom Soll entfernt liegt, desto größer die Unzufriedenheit der Angestellten. Für hohe Motivation und starkes Engagement der Mitarbeitenden sollte ein klarer und strategischer Fokus auf Optimierungsmaßnahmen gelegt werden.

Anders ausgedrückt: Mitarbeiterzufriedenheit beschreibt, wie wohl sich eure Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsumfeld fühlen und wie gut ihre Erwartungen an den Job erfüllt werden. Sie entsteht aus dem Vergleich zwischen den Vorstellungen, die Mitarbeitende von einem idealen Arbeitsumfeld haben, und der Realität, die sie im Unternehmen vorfinden. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen – wie eine unterstützende Führung, gute Kommunikation, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und ein positives Arbeitsklima – steigt auch die Zufriedenheit.

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Welche Einflussfaktoren auf die Mitarbeiterzufriedenheit gibt es?

Die Zufriedenheit eurer Mitarbeitenden wird von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Ein zentraler Punkt ist die Unternehmenskultur – fühlen sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt und als Teil des Teams?

Die Qualität der Führung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle: Führungskräfte, die offen kommunizieren, Anerkennung zeigen und Feedback geben, tragen maßgeblich zur Zufriedenheit bei.

Weitere wichtige Faktoren sind die Work-Life-Balance, Entwicklungsmöglichkeiten und das Gefühl, dass die eigene Arbeit einen sinnvollen Beitrag leistet. Auch die Arbeitsbedingungen, wie flexible Arbeitszeiten, transparente Kommunikation und das Verhältnis zu den Kolleg:innen, wirken sich direkt auf das Wohlbefinden und die Motivation aus.

Hier die wichtigsten Einflussfaktoren der Mitarbeiterzufriedenheit im Überblick:

  • Unternehmenskultur – Wertschätzung, Zusammenhalt und ein unterstützendes Arbeitsumfeld
  • Führung – Offenheit, Anerkennung und regelmäßiges Feedback von Vorgesetzten
  • Work-Life-Balance – flexible Arbeitszeiten und -modelle wie Homeoffice, Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Entwicklungsmöglichkeiten – Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung und Weiterbildung
  • Sinnhaftigkeit der Arbeit – das Gefühl, mit der eigenen Arbeit einen bedeutenden Beitrag zu leisten
  • Arbeitsbedingungen – angenehmes Arbeitsklima, gute Ausstattung und ergonomische Arbeitsplätze
  • Transparente Kommunikation – offener Austausch und klare, transparente Informationen innerhalb des Unternehmens
  • Beziehungen zu Kolleg:innen – positive, kooperative Zusammenarbeit im Team
Die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Mitarbeiterzufriedenheit

Modelle der Mitarbeiterzufriedenheit: Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg

Ein hilfreiches Modell zur Erklärung dieser Faktoren ist die Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg. Laut dieser Theorie gibt es zwei Hauptarten von Faktoren, die die Mitarbeiterzufriedenheit beeinflussen:

  • Hygienefaktoren: Diese Faktoren, wie Arbeitsbedingungen, Gehalt und Unternehmenspolitik, verhindern Unzufriedenheit, wenn sie angemessen sind. Wenn sie verbessert werden, führt das aber nicht zwangsläufig zu erhöhter Zufriedenheit.
  • Motivatoren: Diese Faktoren, wie Anerkennung, Verantwortungsübernahme und Entwicklungsmöglichkeiten, tragen direkt zur Zufriedenheit bei und fördern die Motivation.

Warum ist Mitarbeiterzufriedenheit so wichtig für Unternehmen?

Es gibt viele Statistiken, die belegen, dass die Zufriedenheit am Arbeitsplatz eng mit dem Employee Engagement und der Produktivität verbunden ist. Eine Erhebung von Talent Works International ist zu dem Ergebnis gekommen, dass glückliche Mitarbeitende um 31 Prozent produktiver bei ihrer Arbeit sind.

Studie: Glückliche Mitarbeitende sind um 41 % produktiver bei ihrer Arbeit.

Diese Zahl verdeutlicht, dass sich Unternehmen verstärkt der Frage widmen sollten, wie sie ihre Mitarbeitenden nachhaltig motivieren können. Laut einer Gallup-Umfrage zum Thema Employee Engagement schöpfen 70 Prozent der Arbeitnehmenden ihr Potenzial nicht aus. Woran liegt das?

Weniger engagierte Mitarbeitende fühlen sich auch emotional weniger stark mit ihrem Unternehmen verbunden. Das Resultat: Wer sich nicht mit seiner Organisation verbunden fühlt, hat auch kein Interesse daran, als Markenbotschafter:in zu fungieren, oder die Werte des Unternehmens nach außen zu kommunizieren – Stichwort: Employer Branding.

Die Rechnung ist ganz einfach: Engagierte und motivierte Mitarbeitende tragen mit ihrem Mindset proaktiv zum Unternehmenserfolg bei. Gerade, wenn es um das Wachstum eines Unternehmens geht, ist es wichtig, alle Mitarbeitenden so einzubinden, dass sie gewillt sind, die Organisation gemeinsam auf das nächste Level zu bringen.

Studien und Statistiken zur Mitarbeiterzufriedenheit, die ihr kennen solltet

Wenn ihr euch fragt, wie ihr eure Mitarbeitenden motivieren könnt und welche Auswirkungen das Engagement eurer Mitarbeitenden auf den Unternehmenserfolg hat, könnten diese Statistiken zur Mitarbeiterzufriedenheit Licht ins Dunkel bringen:

  • Aktuelle Studien haben ergeben, dass 55 Prozent der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz unglücklich sind. (CV-Library)
  • Zufriedene Mitarbeitende haben eine um 31 Prozent höhere Produktivität. (Talent Works International)
  • 62 Prozent der Angestellten in Führungspositionen berichten über eine hohe Arbeitszufriedenheit. (smallbizgenius)
  • Zufriedene Mitarbeitende nehmen 10 Prozent weniger Krankheitstage in Anspruch. (Talent Works International)
  • 79 Prozent der Arbeitnehmenden sagen, dass die Unternehmenskultur ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist. (smallbizgenius)
  • Mitarbeitende, die sich von ihren Vorgesetzten respektvoll behandelt fühlen, sind 63 Prozent zufriedener mit ihrem Job. (smallbizgenius)
  • Nur 13 Prozent der Mitarbeitenden weltweit fühlen sich bei der Arbeit engagiert. (Gallup)
  • Weniger als 50 Prozent der Unternehmen messen den Erfolg von Mitarbeiterzufriedenheit und Employee Engagement. (Rise People)
  • Nicht engagierte Mitarbeitende kosten US-Unternehmen jährlich zwischen 450 und 550 Milliarden Dollar. (The Engagement Institute)
  • 80 Prozent der Mitarbeitenden fühlen sich engagierter, wenn ihre Arbeit mit den eigenen Grundwerten und der Mission ihres Unternehmens übereinstimmen (IBM)
  • Angestellte, die sich bei der Arbeit gehört fühlen, sind circa fünfmal produktiver. (Salesforce)
  • Unternehmen mit engagierten Mitarbeitenden verzeichnen jährlich eine Umsatzsteigerung von 26 Prozent. (Aberdeen Group)
  • 85 Prozent der Angestellten sagen, dass sie wahrscheinlich länger bei einem Arbeitgeber bleiben würden, der ein hohes Maß an sozialer Verantwortung zeigt. (Rise People)
  • 93 Prozent der Mitarbeitenden sagen, dass sie eher bei einem empathischen Arbeitgeber bleiben würden. (Businessolver)
  • Mehr als 50 Prozent der CEOs sagen, dass die Unternehmenskultur Produktivität, Kreativität, Rentabilität, Unternehmenswert und Wachstumsrate beeinflusst. (smallbizgenius)
Studie: Weniger als 50 % der Unternehmen messen die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden.

15 Benefits von zufriedenen Mitarbeitenden

Die Frage, die ihr euch jetzt wahrscheinlich stellt: Wie mache ich meine Mitarbeitenden denn nun glücklich? Ganz gleich, wie groß oder klein ein Unternehmen ist – die Motivation der Mitarbeitenden hängt sehr stark von der Unternehmenskultur und den Werten der Organisation ab. Dies gilt vor allem für Unternehmen, in denen Millennials und Mitglieder der Generation Z den größten Teil der Arbeitnehmenden ausmachen. Die Arbeitgeber lernen, sich auf die neuen Wünsche und Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden einzustellen.

1. Zufriedene Mitarbeitende agieren mit mehr Sicherheit

Da motivierte Mitarbeitende viel engagierter sind, sind sie auch selbstbewusster in dem, was sie tun. Daher fällt es ihnen leichter, in schwierigen Situationen zu reagieren.

2. Sie sind bessere Problemlöser

Was alle Unternehmen suchen? Lösungsorientierte Mitarbeitende. Zufriedene Mitarbeitende haben in der Regel eine höhere Motivation, Probleme und Herausforderungen zu lösen.

3. Sie sind innovativer und kreativer

Wenn Mitarbeitende motiviert und engagiert sind, entwickeln sie eher innovative Ideen, die zur Optimierung der Unternehmensleistung beitragen könnten.

4. Sie sind proaktiv

Motivierte Mitarbeitende suchen proaktiv nach neuen Lösungen, um Challenges zu meistern und Ziele zu erreichen.

5. Sie sind produktiver

Mehr Motivation und Engagement führen oft zu höherer Produktivität. Eine Untersuchung der Hay Group zur Mitarbeitermotivation hat ergeben, dass Organisationen mit engagierten Mitarbeitern um 43 Prozent produktiver sind.

6. Sie verstehen die Ziele des Unternehmens

Motivierte Mitarbeitende wollen verstehen, wie ihre Arbeit zum Gesamterfolg des Unternehmens beiträgt – nur dann können sie hinter der Mission, der Vision und den Zielen des Unternehmens stehen.

7. Sie entwickeln sich weiter

Kolleg:innen, die die Ziele des Unternehmens wirklich verstehen, sind auch in der Lage, ihre eigene Entwicklung zu pushen und persönliche Ziele zu erreichen.

8. Sie haben ein gemeinsames Ziel

Zufriedene Mitarbeitende sind gewillt, persönliche Ziele und die Unternehmensziele zusammenzuführen – eine klare Win-win-Situation!

9. Sie arbeiten kundenorientierter

Unabhängig davon, ob ihr im B2B- oder B2C-Geschäft tätig seid, engagierte Mitarbeitende kümmern sich immer besser um die Zufriedenheit ihrer Kunden als unzufriedene Kolleg:innen.

10. Sie bleiben länger im Unternehmen

Fluktuation ist eines der größten Probleme in der Belegschaft. Die Mitarbeiterbindung an Unternehmen mit engagierter Belegschaft ist um ganze 87 Prozent höher.

11. Sie sind flexibel und offen für Veränderungen

Agilität – das möchte jeder Arbeitgeber mit seiner Belegschaft erreichen. Mitarbeitende, die in ihrem Arbeitsumfeld zufrieden sind, sind offener für neue und agile Prozesse.

12. Sie sind bessere Teamplayer

Zufriedene Angestellte stehen eher hinter den Zielen ihrer Organisation und wollen diese erreichen – und zwar zusammen. Daher ist der Team-Spirit in Unternehmen mit hoher Mitarbeiterzufriedenheit meistens besser.

13. Sie haben einen guten Einfluss auf andere Mitarbeitende

Motivierte Mitarbeitende haben oft einen positiven Einfluss auf ihre Kolleg:innen – das schafft ein Zugehörigkeitsgefühl und motiviert.

14. Sie sind tendenziell gesünder

Der Report The Financial Cost of Employee Disengagement zeigt, dass Unternehmen mit geringem Employee Engagement 62 Prozent mehr Krankheitsfälle verzeichnen als Organisationen mit hohem Engagement.

15. Sie sind Markenbotschafter:innen

Zufriedene Mitarbeitende sind oft emotional mit ihrem Unternehmen verbunden. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese zu Markenbotschafter:innen werden, ist dreimal so hoch wie bei frustrierten Kolleg:innen – und das hat nicht nur Einfluss auf die interne Stimmung, sondern auch auf euer Employer Branding.

Mitarbeiterzufriedenheit steigern: 15 Maßnahmen

Mitarbeiterzufriedenheit entsteht nicht von allein – sie ist das Ergebnis gezielter Maßnahmen, die auf die Bedürfnisse eurer Mitarbeitenden abgestimmt sind. Wenn ihr eine engagierte und motivierte Belegschaft aufbauen wollt, braucht es mehr als nur gute Absichten. Im Folgenden findet ihr 15 praxisnahe Tipps, wie ihr die Zufriedenheit und das Engagement eurer Mitarbeitenden nachhaltig steigern könnt.

 

1. Wählt die richtigen Führungskräfte

Für die Motivation der Kolleg:innen ist es entscheidend, welche Person den Lead übernimmt. Gute Führungskräfte müssen in der Lage sein, die individuellen Skills und Talente in ihrem Team zu erkennen und sie gezielt zu fördern. Ein kooperativer Führungsstil ist hierbei besonders wirkungsvoll: Führungskräfte, die auf offene Kommunikation und gemeinsame Entscheidungsfindung setzen, stärken das Vertrauen und die Motivation ihrer Mitarbeitenden. Sie schaffen ein Umfeld, in dem sich jede:r gehört und wertgeschätzt fühlt.

Mitarbeiterzufriedenheit: Vorgesetzte

2. Coacht euer Management

Kontinuierliche Weiterentwicklung und Coachings für das Management sind notwendig, um die Motivation der Mitarbeitenden auf einem hohen Niveau zu halten. Führungskräfte müssen lernen, sich auf die wandelnden Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeitenden einzustellen – immer wieder!

📚 Lesetipp: In unserem Blogartikel „6 Gründe, warum eine gute CEO-Kommunikation für den Unternehmenserfolg wichtig ist“ erfahrt ihr, wie ihr eure CEOs zu guten Kommunikator:innen macht und so die Mitarbeiterzufriedenheit steigert.

 

3. Definiert präzise, aber realistische Ziele

Manager:innen und Führungskräfte sollten ihren Teams messbare und realistische Ziele setzen – klare Milestones tragen dazu bei, dass die Motivation und das Engagement eurer Kolleg:innen auf einem hohen Level bleiben.

 

4. Legt Verantwortlichkeiten fest

Wer reportet an wen? Wer muss sich rechtfertigen, wenn Ziele nicht erreicht werden? Wer steht stellvertretend für Erfolge und Misserfolge des Teams? Nur dann, wenn Prozesse klar aufgeteilt und strukturiert sind, fühlen sich Mitarbeitende sicher und mit ihren Aufgaben nicht allein gelassen.

 

5. Verbessert die interne Kommunikation

Dies ist ein entscheidender Punkt! In Unternehmen mit schlechter Mitarbeiterkommunikation sind Motivation und Engagement der Belegschaft häufig sehr gering. Mitarbeitende, die sich im Stich gelassen fühlen, sind in der Regel nicht zufrieden. Eine gezielte Verbesserung der internen Kommunikation schafft Transparenz, Vertrauen und stärkt das Miteinander.

📚 Lesetipp: In unserem Blogartikel „12 Tipps, wie ihr eure interne Kommunikation verbessern könnt“ findet ihr praxisnahe Strategien, um die Kommunikation in eurem Unternehmen zu optimieren.

 

6. Gebt euren Mitarbeitenden Wertschätzung

Wertschätzung ist ein zentraler Bestandteil der Mitarbeiterzufriedenheit. Wenn Mitarbeitende spüren, dass ihre Leistungen anerkannt und geschätzt werden, steigert das nicht nur ihre Motivation, sondern auch ihre Bindung ans Unternehmen.

Anerkennung muss dabei authentisch und regelmäßig erfolgen. Kleine Gesten wie Lob im Alltag, persönliche Dankeschöns oder offizielle Anerkennungen für besondere Leistungen können einen großen Unterschied machen. Wertschätzung zeigt, dass ihr die Arbeit eurer Mitarbeitenden wirklich schätzt und ihre Beiträge zum Unternehmenserfolg würdigt.

 

7. Arbeitet an eurer Feedbackkultur

Ob positiv oder negativ – Feedback ist wichtig. Kontinuierliches Feedback hilft euren Mitarbeitenden, ihre eigene Arbeit zu optimieren und zu verstehen, ob es Möglichkeiten zur Verbesserung gibt. Dabei ist es wichtig, dass Feedback sowohl gegeben als auch empfangen werden kann – und zwar in einer respektvollen und unterstützenden Art und Weise.

📚 Lesetipp: Auf unserem Blog findet ihr eine hilfreiche Anleitung, wie ihr gutes Mitarbeiter-Feedback gebt. Zudem zeigen wir euch, wir ihr in eurem Unternehmen eine gesunde Feedbackkultur etabliert.

 

8. Belohnt eure Mitarbeitenden

Vergesst nicht, gute Arbeit auch zu belohnen. Anerkennung und Lob sollten in jeder Organisation stattfinden. Überlegt euch, welche Anreize und Belohnungen für euer Team sinnvoll sind – sei es in Form von finanziellen Boni, zusätzlichen freien Tagen oder anderen Vorteilen. Wichtig ist, dass die Belohnungen fair und transparent sind und die tatsächlichen Leistungen widerspiegeln.

📚 Lesetipp: Inspirationen und Beispiele für Mitarbeiter-Anerkennung, die wirklich ankommt, findet ihr auf unserem Blog.

 

9. Schafft ein Gefühl der Verbundenheit

Tretet sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene mit euren Mitarbeitenden in Kontakt – das schafft Nähe, Vertrauen und Loyalität. Das erreicht ihr zum Beispiel durch regelmäßige Team-Events, Mentoring-Programme, transparente Kommunikation und die Einbeziehung der Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse.

 

10. Entwickelt ein angenehmes Arbeitsumfeld

Wie sieht ein ideales Arbeitsumfeld aus? Es sollte sowohl physisch als auch emotional sicher sein. Stichwort: psychologische Sicherheit. Fördert eine Kultur des offenen Dialogs, in der Mitarbeitende sich wohlfühlen, ihre Gedanken und Ideen zu teilen, ohne Angst vor negativen Konsequenzen haben zu müssen. Auch ergonomische Arbeitsplätze und ein respektvoller Umgang miteinander gehören zu einem guten Arbeitsplatz.

📚 Lesetipp: Konkrete Verbesserungsvorschläge für den Arbeitsplatz findet ihr auf unserem Blog.

 

11. Fördert Kreativität und Innovation im Unternehmen

Die jüngeren Generationen von Arbeitnehmenden wie die Millennials und die Gen Z wollen in verschiedene Aspekte des Unternehmens einbezogen werden. Ermöglicht es ihnen, ihre Kreativität zu nutzen und schätzt ihre Ideen und Initiativen.

 

12. Gebt euren Mitarbeitenden mehr Freiraum

Gebt euren Mitarbeitenden mehr Freiheit, selbst Entscheidungen zu treffen. Vertrauen und Verantwortung tragen dazu bei, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern.

 

13. Fördert Talente ganz gezielt

Die Förderung der Mitarbeiterentwicklung ist eine gute Möglichkeit, die Motivation eurer Mitarbeitenden zu pushen und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen. Fördert die Entwicklung eurer Teams, bringt ihnen neue Skills bei, und gebt ihnen die Chance auf eine interne Karriere.

📚 Lesetipp: Mitarbeitende fördern leicht gemacht: Auf unserem Blog erfahrt ihr, was ihr bei der Mitarbeiterförderung beachten solltet und welche Maßnahmen sich bewährt haben.

 

14. Vergesst die Work-Life-Balance eurer Mitarbeitenden nicht

Verliert das Wohlbefinden eurer Belegschaft nicht aus den Augen. Hoch motivierte und engagierte Mitarbeitende sind leider auch diejenigen, die manchmal mehr geben, als sie können. Kümmert euch also um ihre Bedürfnisse – ausgebrannte Kolleg:innen sind vielleicht immer noch engagiert, aber schon lange nicht mehr zufrieden.

 

15. Stellt sicher, dass ihr eure Belegschaft wirklich versteht

Eure Mitarbeitenden sind mehr, als eine Ressource – sie sind individuelle Charaktere mit ganz eigenen Bedürfnissen. Setzt genau da an und findet heraus, was sie wirklich wollen – einen Bonus? Ausgleichstage? Öffentliches Lob? Hier gibt es viele Wege, Wertschätzung zu zeigen.

Das Stichwort lautet hier: Employee Listening. Es geht darum, aktiv zuzuhören, was Mitarbeitende zu sagen haben, und ihre Rückmeldungen ernst zu nehmen. Nutzt regelmäßige Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit, Feedbackgespräche und persönliche Gespräche, um herauszufinden, was euren Mitarbeitenden wichtig ist und welche Herausforderungen sie möglicherweise erleben. Auf diese Weise könnt ihr gezielt Maßnahmen ergreifen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen und die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern.

Studie: Unternehmen mit engagierten Mitarbeitenden verzeichnen jährlich eine Umsatzsteigerung von 26 Prozent

Wie lässt sich Mitarbeiterzufriedenheit messen?

Um sicherzustellen, dass eure Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit effektiv sind, ist es wichtig, die Zufriedenheit regelmäßig zu messen. Eine präzise Bewertung ermöglicht es euch, zu verstehen, wie gut eure Strategien funktionieren und wo eventuell noch Verbesserungsbedarf besteht. Hier sind drei bewährte Methoden, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen und wertvolle Einblicke in das Wohlbefinden eurer Mitarbeitenden zu erhalten:

 

1. Beurteilung der Leistungen

Gemeinsame Leistungsbeurteilungen können nicht nur dabei helfen, die Motivation zu steigern, sondern auch ein guter Indikator für die Zufriedenheit in den einzelnen Teams sein. Schlechte Ergebnisse sind häufig die Folge von geringer Motivation und niedrigem Engagement. Sollte dies der Fall sein, solltet ihr unbedingt herausfinden, was die Ursache dafür ist.

 

2. Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit und Stimmung

Mitarbeiterbefragungen und Umfragen gehören zu den beliebtesten Methoden, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen. Mit einem Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit könnt ihr wertvolle Einblicke in die Stimmungen und Bedürfnisse eurer Belegschaft erhalten. Regelmäßige Pulsbefragungen geben euch zudem eine spannende Momentaufnahme der aktuellen Stimmung und Meinung eurer Belegschaft. .

Allerdings sollten Arbeitgeber bei der Auswahl der Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit sehr vorsichtig sein. Achtet darauf, dass die Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit anonym durchgeführt wird, um ehrliche Antworten zu fördern. Außerdem ist es sinnvoll, eine Kombination verschiedener Fragetypen wie offene Fragen und Auswahlfragen zu verwenden. Eine Vorlage für die Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit kann euch dabei helfen, die richtigen Fragen zu stellen und sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte abgedeckt sind.

💡 Tipp: Mit der Employee Experience Platform von Haiilo erhaltet ihr wertvolle Employee Insights in Echtzeit und seid so stets über die Bedürfnisse, Probleme und das Wohlbefinden eurer Mitarbeitenden informiert. Zudem könnt ihr über die Plattform einfach regelmäßige Mitarbeiterumfragen durchführen und auswerten. Das hilft euch, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern – nicht aus einem Bauchgefühl heraus, sondern basierend auf echten Fakten.

 

3. Bewertung der Kundenzufriedenheit

Die Kundenzufriedenheit hängt oft auch davon ab, wie zufrieden die Mitarbeitenden sind. Warum? Glückliche Angestellte sind oft sehr viel engagierter. Daher kann die Messung der Kundenzufriedenheit dabei helfen, das Motivationsniveau der Mitarbeitenden zu ermitteln. Das gilt insbesondere dann, wenn die Mitarbeitenden in direktem Kontakt mit den Kunden stehen.

Wie die AWO Unterfranken dank Haiilo enger zusammenwächst.

Mitarbeiterzufriedenheit als Schlüssel zum Unternehmenserfolg

Mitarbeiterzufriedenheit ist weit mehr als ein Trend – sie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Zufriedene Mitarbeitende sind produktiver, kreativer und engagierter, was sich direkt positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt. Durch gezielte Maßnahmen wie wertschätzende Führung, transparente Kommunikation und flexible Arbeitsbedingungen könnt ihr das Wohlbefinden eurer Mitarbeitenden nachhaltig steigern.

Wichtig ist dabei auch, die Zufriedenheit eurer Mitarbeitenden regelmäßig zu messen. So habt ihr die Trends immer im Blick und entwickelt Maßnahmen, die nicht nur auf eurem persönlichen Bauchgefühl basieren, sondern die realen Bedingungen und Bedürfnisse eurer Kolleg:innen berücksichtigen. Dabei hilft euch zum Beispiel die umfassende Employee Engagement Platform von Haiilo. Schafft mit Haiilo ein digitales Zuhause, in dem sich all eure Mitarbeitenden wohl und gehört fühlen!

Häufig gestellte Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit

  • Was gehört zur Mitarbeiterzufriedenheit?
  • Wie verbessere ich die Arbeitszufriedenheit im Unternehmen?
  • Was macht zufriedene Mitarbeitende aus?
  • Wie wird Mitarbeiterzufriedenheit gemessen?

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